Waffen Lexikon
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Übergangskonus (Übergangskegel) | Übergang vom Patronenlager zum Lauf |
Übungslauf | Diese Einsteckläufe dienen Übungszwecken und verschießen leichte Kaliber wie .22 l.r. oder 4 mm M 20 |
UIT | Internationaler Schießsportverband, inzwischen in ISSF umbenannt. |
Underlug | Zusatzgewicht unter dem Lauf |
Unterhebel-Repetierer | Der Schütze repetiert ein entsprechendes Gewehr mittels eines ovalen Bügels unter dem Gewehrgriff. |
Unverriegelter Feder-/Masseverschluss | Siehe Feder-/Masseverschluss |
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Varmint | Varmint-Gewehre sind für die Jagd auf kleine Nage- und Raubtiere gedacht. Die Waffen besitze dicke Präzisionsläufe und verschießen in aller Regel kleine schnelle Kaliber wie .223 Remington oder .22-250 |
Ventilierte Schiene | Durchbrochene Schiene auf Flintenläufen, durch die Luft strömen kann und so das Flimmern über dem heißen Lauf dämpfen soll. |
Verbotener Gegenstand | Die verbotenen Gegenstände sind ausführlich in Paragraph 37 des Waffengesetzes definiert. Dazu gehören unter anderem die Anscheinswaffen, Schlagringe oder die Stockdegen, die äußerlich einen anderen, ungefährlichen Gegenstand vortäuschen. |
Versager | Trotz sauberem Schlagbolzentreffer nicht zündende Patrone |
Verschluss | Schließt das Patronenlager nach hinten ab. |
Verschlussabstand | Maß zwischen Hülsen- und Stoßboden |
Verschlussgehäuse | Es trägt die Teile von Verschluss und Schloss |
Verschlussträger | Er führt den Verschluss von Selbstladegewehren und enthält meist die Steuerkurve. |
Vierling | Kombinierte Jagdwaffe, die je zwei Kugel- und Schrotläufe besitzt. |
Visier | Anderes Wort für Kimme |
Visierung | Komplette Zieleinrichtung |
Vollautomat | Umgangsspachlicher Begriff für einen Automat, also eine Reihenfeuer schießende Waffe. |
Vollmantelgeschoss | Ein Mantel umschließt vollständig zum Beispiel einen Bleikern |
Vorderlader | Feuerwaffe, deren Lauf von der Mündung her geladen wird. Bei Revolvern gilt das Entsprechend für die einzelnen Kammern der Trommel. |
Vorderschaft | Der Teil des Gewehrschafts, der vor dem Systemgehäuse liegt. |
Vorweite | Der Durchmesser eine Büchsenlaufs ist im Bereich der Mündung aufgeweitet. Dadurch trifft die Waffe in aller Regel schlechter. |
Vorzug | Siehe Druckpunkt |
W | |
Wadcutter | "Scheibengeschoss für Kurzwaffen, das ein sauberes Loch in die Pappe stanzt. Kurzbezeichnung ""WC"", englisch ""Blattschneider""" |
Waldläufer | Kombinierte Jagdwaffe, die zwei Schroläufe- und einen KK-Büchsenlauf besitzt. |
Weaver-Schiene | 21 Millimeter breite Prismenschiene zur Aufnahme entsprechender Montagen von Zielfernrohren und anderen Zielhilfen. |
Wechselchoke | Auswechselbare, ein- oder aufzudrehende Choke-Ein- oder Aufsätze |
Wechsellauf | Ein entsprechender Lauf kann das gleiche Kaliber wie der Originallauf der Waffe und eine andere Länge oder bessere Präzision besitzen. Jedoch sind auch andere Kaliber möglich. |
Wender | Antike Feuerwaffe, bei der das Laufbündel zum Abgeben des nächsten Schusses rasch in die nächste Position gedreht werden kann. |
Wildcat | Nicht handelsübliche, jedoch moderne Zivilpatrone. Meist von ehrgeizigen Wiederladern aus handelsüblichen Hülsen und Geschossen entwickelt. Das Ziel: Höhere Leistung oder Präzision. Nur sehr wenige Wildcats gehen in Serie. Bekanntes Beispiel: 6 mm PPC |
Winterabzug | Abzug mit besonders großem Abzugsbügel der das Betätigen des Züngels selbst mit dicken Winterhandschuhen ermöglicht. |
Wundhammer-Effekt | Die Auswölbung auf der rechten oder linken Seite des Pistolengriffs eines Gewehrschafts. Sie füllt die Handfläche besser aus, als ein ebenes Handteil. Der Begriff stammt von dem deutschen Büchsenmacher Ludwig Wundhammer, der sich in den USA maßgeblich an der Entwicklung dieser Grifform beteiligte. |
Würgebohrung | Siehe Choke |
Y | |
Yard | Englisches Längenmass 1 Yard besteht aus 3 Feet, was 91,44 Zentimeter entspricht. |
Z | |
Zentralfeuer | Patronenzündung, bei der das Zündhütchen mittig im Patronenboden sitzt. |
Zielfernrohr | Optische Zielhilfe, meist mit Vergrößerung |
Zimmerstutzen | KK-Scheibengewehr, gleicht äußerlich häufig einem Feuerstutzen |
Zubringer | Er drückt die Patrone im Magazin nach oben und betätigt bei entsprechender Konstruktion nach dem Laden der letzten Patrone den Verschlussfang. |
Zündglocke | Vertiefung im Hülsenboden, die das Zündhütchen aufnimmt |
Zündnadel-Gewehr | Die entsprechenden Gewehre mit Zylinderverschluß zählen zu den ersten wirklichbrauchbaren Hinterladern. Der lange Zündstift durchstößt die Patrone und zündet dann den Zündsatz. Bekannte Konstruktionen: Chassepot und Dreyse |
Zug | Mehrere spiralförmig angeordnete Vertiefungen im Lauf werden als Züge bezeichnet, die das Geschoss in Rotation versetzen. |
Zugdurchmesser (Zugmass) | Der Abstand zwischen zwei sich gegenüber liegenden Zügen |
Zweibein | Waffenstütze, meist an einem Gewehr. Das Zweibein ist entweder fest montiert oder lässt sich abnehmen. |
Zwischenmittel | Es liegt in der Schrotpatrone zwischen Pulver und Schrotladung. |